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Wie Achtsamkeit dich zur Ruhe bringt

17-12-2017 von Silvi Schlötzer
Hier noch schnell eine Nachricht beantworten und da noch einen Termin ausmachen. Wieder beim Autofahren aufs Handy geschaut und das Mittagessen schnell zwischen hier und da heruntergeschluckt. Wir haben täglich einen vollen Plan und gelernt, zu funktionieren. Und bevor wir uns versehen, befinden wir uns mental auf „Autopilot“.
Hier setzt ein wichtiger Aspekt der Achtsamkeit an. Unser tägliches Leben kann manchmal überwältigend sein, aber wenn wir lernen, uns zwischen unzähligen Terminen nicht von Gedanken, Stimmungen oder Zweifeln mitreißen zu lassen, wird es uns gelingen, die Kontrolle zurückzugewinnen und einen klaren und ruhigen Kopf zu bewahren. Ein kurzes innehalten, ein einziger tiefer Atemzug, ein Blick in die Ferne kann uns wieder zentrieren, zurück in die Gegenwart bringen, in den einzigen Moment, der wichtig ist und in dem wir wirken können. Denn die trüben Gedanken und Selbstzweifel helfen uns weder aus unserer Situation noch bringen sie uns auf unserem Weg weiter. Deshalb ist es wichtig, zu erkennen, wann wir uns in Gedankenkarussellen verlieren, um mental einen Schritt Abstand zu nehmen und uns aus dem „Autopilot“ zu ziehen.
Innere Stille, Einsicht und Weisheit entstehen nur, wenn es uns gelingt, völlig in diesem Augenblick zu sein, ohne nach etwas zu suchen, an etwas festzuhalten oder etwas abzulehnen.
Jon Kabat-Zinn
Je öfter wir im Alltag achtsam sind und uns selbst beobachten, desto leichter fällt es nach und nach und desto mehr Ruhe und Freude können wir in unser Leben bringen.

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