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"Ist das Licht des Yoga einmal angezündet, verlischt es nie mehr. Je intensiver du übst, desto heller wird die Flamme leuchten."

B.K.S. Iyengar

Über Yoga


Im Folgenden erhältst du einen Einblick in die Yoga Philosophie und die Wirkung von Yoga. Außerdem erklären wir dir, worauf wir in unseren Yogakursen besonders wert legen.

Was ist Yoga?

Yoga ist das Zur-Ruhe-Bringen der Bewegung im Geist. - Patanjali
Yoga ist nicht nur ein Übungssystem, sondern auch eine Lebensphilosophie, die vor über zweitausend Jahren in Indien entstanden ist. Das Wort „Yoga“ kommt aus der altindischen Sprache Sanskrit und heißt übersetzt: zusammenbinden, anschirren, anjochen. Es deutet auf die Einheit und die Verbindung von Körper, Geist und Seele hin, welche durch Yoga erreicht werden kann.
Yoga beinhaltet also viel mehr als reine Körperübungen. Es beschäftigt sich mit der Gesamtheit des Menschen, bestehend aus Körper, Geist und Seele. Das Ziel von Yoga ist die innere Harmonie mit sich selbst und dem Universum.

Yoga ist keine Religion, sondern vielmehr ein Übungsweg, der unabhängig von Weltanschauung und Religion ist.

Erstmalig wurden die Techniken und Leitlinien des Yoga ca. 200 v. Chr. von Ptanjali im sogenannten Yogasutra systematisch zusammengefasst. Im Yogasutra wird Yoga als achtgliedriger Weg beschrieben. Dieser Weg besteht aus Regeln des Verhaltens und der Selbstbeherrschung, Übungen für die Körperbeherrschung (Asanas) und Atemtechniken, auch Pranayama genannt. Der achtgliedrige Weg beinhaltet darüber hinaus Konzentrations- und Meditationstechniken. Das letztendliche Ziel ist die Erleuchtung (Samadhi), die Erfahrung von innerem Frieden und Harmonie.

Die verschiedenen Yogastile

"Es gibt über 80.000 Wege zur Erleuchtung."
- Buddha

Mit der Zeit hat sich eine Vielzahl unterschiedlicher Yogastile gebildet. Alle Stile existieren friedlich nebeneinander, kein Übungsstil ist besser als der andere. Es liegt am Einzelnen, sich denjenigen herauszusuchen, der am besten für ihn geeignet ist.

Neben den traditionellen Hauptrichtungen haben sich mit dem Yoga-Boom in den 70er Jahren weitere Yogastile der Neuzeit gebildet. Dazu gehören u. a. das Yin Yoga, das Lach-Yoga, das Hormon-Yoga und das Power Yinyasa Yoga.

Die traditionellen Yogastile:

  • Hatha Yoga = Yoga des Körpers
  • Raja Yoga = Yoga des Geistes
  • Jnana Yoga = Yoga des Wissens
  • Bhakti Yoga = Yoga der Hingabe
  • Karma Yoga = Yoga der Tat / des selbstlosen Handelns
  • Kundalini Yoga = Yoga der Energie
  • Integraler Yoga = Ganzheitlicher Yoga aus allen Yogawegen

Für wen ist Yoga?

„Jeder kann Yoga üben, der atmen kann.“ - T.K.S. Krichnamacharya
Egal, wie alt oder wie unbeweglich man ist, egal welcher Religion man angehört: Solange man atmen kann, steht Yoga als Weg zur inneren Harmonie zur Verfügung.

Wirklich jeder Mensch kann Yoga praktizieren und davon profitieren, denn das Übungsprogramm und insbesondere die Asanas können den Bedürfnissen des Übenden angepasst werden. Bereits bei der Wahl des jeweiligen Yogastils steht das individuelle Bedürfnis nach Ruhe und Entspannung, körperlichem Ausgleich oder nach Selbsterkenntnis im Vordergrund. Es liegt in der Hand des Übenden den Schwerpunkt seiner Praxis auszuwählen und sein Leben so in positiver Weise zu verändern.

Man kann den Wert von Yoga nicht beschreiben, man muss ihn erfahren.

Swami Sivananda

Warum Yoga?

"Asanas machen stark, befreien von Krankheiten und machen die Glieder geschmeidig." - Hatha Yoga Pradipika

In der heutigen Zeit ist es nicht leicht, im Alltag eine Balance zu finden. Ständiger Termindruck, Ängste und fehlende Regenerationszeiten resultieren in den unterschiedlichsten Stress-Symptomen, von Verdauungsstörungen über Verspannungen bis hin zu Schlafstörungen.

Durch das Praktizieren von Yoga haben wir die Möglichkeit, eine Zeit lang ganz bei uns zu sein, Körper und Atem bewusst zu erleben, den Geist auszurichten, Ruhe und Entspannung zu finden. Die Körperübungen wirken direkt auf den Stoffwechsel, das Nervensystem, die Muskeln und Gelenke. So verbessern wir unsere Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer. Durch Atemübungen (Pranayama) und Meditation erfährt auch unser Geist einen Impuls, negative Gedanken und Gewohnheiten zu erkennen und loszulassen.

Die unterschiedlichen Übungen, Atem- und Mediationstechniken steigern so das körperliche und das seelische Wohlbefinden und helfen uns, im anspruchsvollen Alltag Gelassenheit und Ruhe zu bewahren.

  • Aufbau von Kraft und Ausdauer
  • Linderung von Rückenleiden
  • Abbau muskulärer Dysbalancen
  • Steigerung der Flexibilität und Koordination
  • Durchblutungsförderung der inneren Organe
  • Anregung des Stoffwechselsystems
  • Stärkung des Herz-Kreislaufsystems
  • Aktivierung der Selbstheilungskräfte
  • Verminderung von Schlafstörungen
  • Abbau depressiver Verstimmungen und Ängste


"Yoga ist wie Musik. Der Rhythmus des Körpers, die Melodie des Geistes und die Harmonie der Seele erschaffen die Sinfonie des Lebens."

B.K.S Iyengar

Wie, wann und wo man Yoga übt?


Die Wirkung von Yoga hängt mitunter von der Übungsdauer, der Regelmäßigkeit und der Intention ab. Generell gilt: Lieber weniger, dafür regelmäßig und achtsam Üben!

Equipment

Bequem und unterstützend
Das richtige Equipment besteht aus einer rutschfesten Yogamatte und bequemer Sportkleidung. Bei den Asanas können außerdem Yogablöcke unterstützen. Für deine Kursstunde in unserem Raum stellen wir dir das richtige Equipment bereit.

Ort

ruhig und geschützt
Suche dir einen ruhigen Ort, an welchem du dich wohl fühlst. Schalte das Handy, Telefon und die Klingel aus, um möglichst ungestört zu sein.

Zeit

fest & wiederholend
Die beste Zeit, um Yoga zu praktizieren, ist morgens direkt nach dem Aufstehen oder abends, wenn du von der Arbeit nach Hause kommst. Kurz vor dem Schlafen solltest du nur ein sehr ruhiges, sanftes Yoga praktizieren, das hauptsächlich der Entspannung dient.
Zum Einstieg reichen bereits 15 Minuten tägliche Yogapraxis. Sobald du merkst, dass dir die Praxis gut tut, wirst du den Zeitraum ganz von alleine ausdehnen.

Mahlzeiten

leicht & achtsam
Wichtig ist, dass du bis etwa 2 Stunden vor dem Unterricht nichts Schweres isst. Du kannst dich sonst bei der Praxis sehr unwohl fühlen. Außerdem ist der reinigende Effekt der Yogapraxis geringer und du besitzt weniger Energie, weil der Körper mit der Verdauung beschäftigt ist. Wenn du kurz vor dem Unterricht Hunger hast, dann nimm etwas Leichtes wie Obst oder ähnliches zu dir.

Technik

grenzen und Intentionen
Yoga ist kein Leistungssport. Beim Üben geht es darum, sich hier und jetzt in seinem Körper wohl zu fühlen. Daher ist es wichtig, stets achtsam zu üben, sich Pausen und Auszeiten zu nehmen und körperliche Grenzen zu achten.

Besonders schön ist es, wenn du dir zu Anfang der Yoga-Stunde eine Intention setzt. Du kannst deine Yoga Praxis auch jemandem widmen oder einen Wert wählen, den du in deinem Leben gerne intensivieren möchtest, z.B. Mitgefühl oder Dankbarkeit. So verbindest du zu Beginn der Yogapraxis den Körper mit der richtigen Geisteshaltung und kannst die Energie die beim Yoga entsteht positiv für deine Zukunft nutzen.

Unsere Yogakurse

ganzheitlich & persönlich

Genau wie bei unseren Meditationskursen verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz. Du lernst also nicht nur verschiedene Körperübungen, sondern auch Atemübungen, kurze Meditationen und auch ein kleines bisschen Yogaphilosophie.

In unseren Kursen üben wir Hatha Yoga, die bekannteste Form des Yoga in der westlichen Welt. Hatha bedeutet „Anstrengung“, das heißt, für sein Leben und seine Gesundheit selbst Verantwortung zu übernehmen. Hatha Yoga umfasst Körperstellungen (Asanas), Atemübungen (Pranayama), Meditation als Geistesschulung, Tiefenentspannung und eine bewusste Lebensführung z. B. durch Ernährung.

Einzelne Kurse beinhalten außerdem Element des Yin Yoga und Vinyasa Yoga. Mehr dazu erfährst du in der Kursbeschreibung.

Bei uns wird in einer überschaubaren Gruppengröße von max. 8 - 10 Teilnehmenden geübt, sodass wir individuell auf die Teilnehmer eingehen und die Asanas auf den Übenden angepasst werden können. Wir erklären alle Übungen eingehend, auch die Atemtechniken und die Grundlagen von Meditation.

Wie sind unsere klassischen Yogastunden aufgebaut?

Ankommen bei einer wärmenden Tasse Tee


- Anfangsmeditation


Pranayama (Atemübungen): Übungen, um den Energiefluss (Prana) in Gang zu bringen und zu regulieren


Asanas (Körperstellungen): Übungen, die die Mobilisierung der Wirbelsäule, Stärkung der Muskulatur und des Bindegewebes sowie Anregung des Stoffwechsels beinhalten, also Vorbeugen, Rückbeugen, Twists, Umkehrhaltungen


Endentspannung (Savasana): Bis zu zehnminütige Tiefenentspannung am Ende der Praxis.

Was uns wichtig ist


Vertrauen, Offenheit und Achtsamkeit!

Deine Gesundheit ist uns sehr wichtig. Bitte informiere uns vor dem Kurs über gesundheitliche Probleme und psychische Erkrankungen, so dass darauf im Unterricht eingegangen werden kann. Auch über eine Schwangerschaft sollten wir vorher informiert sein.

In unseren Kursen ist uns ein vertrauensvoller Umgang besonders wichtig. Jeder übt auf seinem Level und mit seiner Vorerfahrung. Deswegen lass jedem seinen Raum und sei tolerant und rücksichtsvoll im Umgang mit den anderen Teilnehmern.

Bitte schalte dein Handy während der Kursstunde in den Flugmodus. In der Meditationsstunde darfst du für einen Moment den Alltag hinter dir lassen und dich nur auf dich konzentrieren.

Die wichtigste Yogaregel ist das achtsame Üben. Jeder Tag ist anders, jede Yogastunde ist anders. Achte deinen Körper und respektiere deine Grenzen. Yoga ist kein Leistungssport, sondern ein Übungssystem, das dein körperliches und seelisches Wohlbefinden stärken soll.

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